Beiträge

„weil ich lebe“ Heinrich Schütz Musikfest

Programmpräsentation des Heinrich Schütz Musikfestes 2022 Weiterlesen

Ein Kaleidoskop der Sinne

Ein Kaleidoskop der Sinne 3 D Audio Dom – bis Sonntag im Franziskanerkloster

Heinrich Schütz. Ein Jahr in Barock

Eines der größten Barockfestivals startet in wenigen Tagen!

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EULE-ORGEL Programm 2021

EULE-Orgel-Jubiläum und das Konzertprogramm 2021 Weiterlesen

Virtuoser Start im Zeitzer Dom

Heinrich Schütz Musikfest in Zeitz. Weiterlesen

Veranstaltungen

„Wenn die Sterne verlöschen“ Musikalische Lesung

Lesung aus Isaac Asimovs weltberühmter Science-Fiction-Novelle The Last Question (1956) mit traditioneller iranischer Musik und europäischer Lautenmusik des 17. Jahrhunderts

Klaus Büstrin, Lesung

Nima Noury, Tar
Ulrich Wedemeier, Theorbe

„Kann Entropie und insbesondere die Erschöpfung der Energieressourcen jemals rückgängig gemacht werden?“, so lautet die zentrale Frage, die die Erzählung The Last Question des russisch-amerikanischen Science-Fiction-Autors Isaac Asimov immer weiter vorantreibt. Die Kurzgeschichte thematisiert das Schicksal der Menschheit und des Universums, das durch einen immer weiter entgrenzten Energiebedarf wie dem Wunsch nach Ewigkeit bestimmt wird. Asimov verwebt in seiner visionären Geschichte Philosophie, Transhumanismus, Simulationstheorie und Theologie miteinander – und gibt am Ende dann doch eine Antwort, in dem Moment, in dem Mensch und Technologie verschmelzen und zugleich die gesamte Energie des Universums aufgebraucht ist…

Karten: 18,- € / erm. 13,- € | PlusEins 20,- € | Junior! 5,- €
Bei Onlinebuchung zzgl. Gebühren

Schütz und die Thomaskantoren

Werke von Heinrich Schütz, Johann Hermann Schein, Sebastian Knüpfer, Johann Kuhnau und Johann Rosenmüller

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Festkonzert: Schütz & Meisterschüler

Heinrich Schütz: Symphoniae Sacrae III (Auswahl)
Werke von David Pohle, Johann Theile und Christoph Bernhard

Vokal- und Instrumentalensemble Vox Luminis
Lionel Meunier, Bass und Leitung

Vox Luminis – Stimme des Lichts – nennt sich das belgische Vokalensemble, das in den vergangenen Jahren durch atemberaubende Interpretationen von Musik des 17. und frühen 18. Jahrhunderts auf sich aufmerksam gemacht hat. Seit 2004 begeistern die Sänger und Sängerinnen um Lionel Meunier, Gründer, künstlerischer Leiter und Bass-Fundament des Ensembles, mit stilistisch vielschichtigen Programmen. Dabei lassen ihre großartigen Konzerte und preisgekrönten Einspielungen auch bislang weniger bekannte Kompositionen in neuem Licht erstrahlen.

Für das Konzert in Zeitz wiederum wenden sich die Musikerinnen und Musiker von Vox Luminis den Symphoniae Sacrae III von Schütz zu. Die klangschönen Kompositionen seiner Meisterschüler David Pohle (ab 1678 in Zeitz und ab 1682 in Merseburg tätig), Johann Theile (ab 1694 musikalischer Berater des Herzogs von Zeitz) und Christoph Bernhard (ab 1680 Hofkapellmeister in Dresden) berühren nicht weniger die Herzen der Menschen und tragen Botschaften voller Strahlkraft und Menschlichkeit in sich.

Foto: Tom Blaton

Karten: 25,- € / erm. 17,- € | Junior!:5,- €

Bitte beachten Sie folgende Hinweise:
– Vorverkauf mit eingeschränkten Platzkapazitäten.
– Bitte informieren Sie sich über die aktuell geltenden Hygieneregeln.

Hell und glänzend

Hell und glänzend
Ein Spaziergang durch das Zeitzer Barockschloss Moritzburg

Die Moritzburg an der Elster gehört zu den drei Residenzen der kursächsischen Sekundogeniturlinien im südlichen Sachsen-Anhalt. In der dreiflügeligen Schlossanlage spielt vor allem die Alltagswelt der albertinischen Linie derer von Sachsen-Zeitz die Hauptrolle. Beim Spaziergang durch die barocken Räume erfährt man Wissenswertes und Vergnügliches über die Bischöfe und Herzöge von Sachsen-Zeitz und ihre Angestellten.

Sonderführung mit Carmen Sengewald, Museum Schloss Moritzburg Zeitz

max. 35 Personen; Anmeldung erforderlich
Treffpunkt an der Museumskasse | Dauer: 60 bis 70 Minuten

Eine Veranstaltung des Museums Schloss Moritzburg Zeitz

Salve mi Jesu – Sei gegrüßt, mein Jesus

Kleines geistliches Konzert

Werke von Heinrich Schütz, Sophie Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel, Christoph Bernhard, Adam Krieger, Kaspar Kittel, Georg Nauwach und Heinrich Albert

Isabel Schicketanz, Sopran und Leitung
Stefan Maass, Laute
Matthias Müller, Viola da gamba
Sebastian Knebel, Orgel

Dass „auch die löbliche Music / von den noch anhaltenden gefährlichen Kriegs-Läufften“ gestört, ja mancherorts gar im Niedergang begriffen sei, beklagte bitter Heinrich Schütz im Jahre 1636 – und schuf dennoch Werke von berückender Schönheit und tiefer Emotionalität – nur eben nicht in großen Besetzungen, die schlicht für die Aufführung nicht verfügbar waren. Und so sind die Kleinen geistlichen Konzerte, in zwei Teilen 1636 und 1639 erschienen, eine seiner charakteristischsten schöpferischen Leistungen, ein Repertoire, in dem der Komponist seine Kunst der Textvertonung in prägnantester Weise demonstriert, ein Ergebnis seiner (zweiten) Italienreise und der Begegnung mit Claudio Monteverdis musikdramatischen Werken. Solistische Vokalmusik ganz auf der Höhe der Zeit schufen auch Christoph Bernhard, Adam Krieger und andere, nicht zuletzt aber Sophie Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel, eine der wenigen bekannten weiblichen Stimmen jener Zeit.

In ihrem Programm präsentiert uns Isabel Schicketanz, gefragte Solistin für die Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts und prägnante Stimme innerhalb der Schütz-Gesamteinspielung unter Leitung von Hans-Christoph Rademann, eine Auswahl jener solistischen Werke des Sagittarius und schenkt uns damit in ihrem Solokonzert Musik voller Zuversicht und Glaubenstrost.

Karten: 18,- € / erm. 9,- € | Junior!: 5,- € (Zugang nicht barrierefrei)

Foto: Alexander Bischoff

Festkonzert: Die Thomaner

Motetten aus der Geistlichen Chor-Music 1648 von Heinrich Schütz und Werke von Hans Leo Hassler, Johann Hermann Schein, Sethus Calvisius, Steffen Schleiermacher und Samuel Scheid

Thomanerchor Leipzig
Thomaskantor Andreas Reize, Leitung

Die Liste der Kompositionen, die dem Thomanerchor gewidmet sind, ist lang. Das beeindruckendste Geschenk in acht Jahrhunderten Chorgeschichte erhielten die Thomaner am Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648 vom Dresdner Hofkapellmeister Heinrich Schütz. Der hatte zwar nichts mit der Thomaskirche zu tun, schätzte aber den Chor derart, dass er den Thomanern, die unter Krieg und Pest gelitten haben wie kaum ein zweites Ensemble, seine berühmte Geistliche Chor-Music widmete. – Denn er habe „in der Tat befunden, wie der Musicalische Chor zu Leipzig allezeit vor andern einen großen Vorzug gehabt“, lobte Schütz in seiner Vorrede zum Werk überschwänglich. Geschickt verband der namhafteste Musiker Sachsens sein Geschenk zudem mit einer Bitte: Die Stadt solle den Chor „wie bisher erhalten und stärken“. Die Widmung ließ sich Leipzig viel kosten: 22 Gulden und 18 Groschen sandte man nach Dresden – eine Summe, die die sonst üblichen Zahlungen nach derartigen Widmungen weit überstieg.

Karten: 20,- € / erm. 12,- € | Junior!: 5,- €

Foto: Matthias Koch

„Singet dem Herrn ein neues Lied“

Ensemble Resonantia

Doreen Busch – Mezzosopran
Frank Petersen – Laute/Theorbe/E-Gitarre/Live-Electronic

Foto: Ensemble Resonantia

In diesem Konzertprogramm, anlässlich der Ausstellung „Zitronen für Zeitz“, erklingen Heinrich Schütz Werke in historisch informierter Aufführungspraxis, sowie in zeitgenössischer Bearbeitung des Ensembles unter Einsatz von moderner Live-Electronic, E-Gitarre und Loop-Technik. Auf diese Weise unterstreichen die Musiker die Zeitlosigkeit im Werk Heinrich Schütz und die Strahlkraft seiner Musik auf die heutige Zeit.

Tickets:  8,- € | erm. 6,- €

Tickets sind erhältlich in der Touristinformation Zeitz und/oder www.reservix.de