Das Festjahr SCHÜTZ22
Eine Erfolgsgeschichte im Zeichen des Sagittarius
Quelle: Pressemitteilung MBM (PDF, 250 kb)
Das Heinrich Schütz Musikfest 2022 gestaltete sich zu einem besonderen Höhepunkt für das Festjahr SCHÜTZ22 – „weil ich lebe“. Rund 6.000 Gäste besuchten die 50 Konzerte und Aufführungen, Performances und Installationen, Ausstellungen und Führungen in Dresden und Torgau, in Weißenfels und Zeitz sowie in Bad Köstritz und Gera. Das entspricht einer Auslastung von 85 Prozent.
„Waren es anfangs nur eine Handvoll ‚Kenner und Liebhaber‘ des Sagittarius‘, die sich auf den Weg machten, dem ersten deutschen Komponisten von Weltrang die Ehre zu erweisen, so sind es heute, im Festjahr SCHÜTZ22, unzählige Menschen jeden Alters, die ‚ihren‘ Schütz entdecken und erobern. – Was will man mehr?“
Dieses positive Fazit zieht Dr. Christina Siegfried. Blickt die Intendantin des Heinrich Schütz Musikfestes auf das gesamte Festjahr SCHÜTZ22 zurück, das am 8. Oktober 2021 in der Dresdner Frauenkirche eröffnete, zählt sie allein 199 vom Mitteldeutschen Barockmusik e.V. (MBM) verantwortete Veranstaltungen. Damit wurden von der Vielfalt des Schaffens Heinrich Schütz‘ sowie dem Klangbild seiner Zeit und seines Klangkosmos an den authentischen Schütz-Orten Mitteldeutschlands mehr als 25.300 Besucher:innen angezogen. Siegfried dazu:
„Wer hätte geglaubt, dass ein Komponist wie Heinrich Schütz anlässlich seines 350. Todestages eine solch lebendige, heutige und vielfältige Würdigung erfährt, wie wir es in den vergangenen 13 Monaten haben erleben können? ( … )“
Selbst in unserem kleinen beschaulichen Zeitz ist spürbar, welche Faszination von der Lebendigkeit und Aktualität der Musik Heinrich Schütz‘ und seiner Zeit ausgeht, die Menschen mehr und mehr anzieht. Wir blicken zurück auf Zauberhafte Klangreisen mit dem Heinrich Schütz Musikfest oder Diese liebliche Wucht, mit der Opella Musica zum Themenfestival „Vom Leben – Über Leben“ das Publikum begeisterte. Nicht zu vergessen der bereits im November letzten Jahres im Franziskanerkloster uraufgeführte Part III des „Kaleidoskop der Räume“ im einzigartigen 3D-Sound von Fabian Russ. Das inzwischen vollendete Gesamtwerk ist übrigens bis 27.11. im Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg zu erleben und liegt als CD im Viererpack vor.
Was bleibt? Die wunderbaren Musiken, interpretiert von tollen Ensembles wie Solist:innen und viele schönen Begegnungen. Was bleibt noch? Das bringt Christina Siegfried auf den Punkt:
„Was also bleibt über das Festjahr hinaus zu wünschen und zu hoffen? Als erstes wohl, dass Frieden wird und Frieden bleibt, und jenes „Verleih uns Frieden“ machtvolle Forderung und erfülltes Ziel sein kann – wie es das sein muss! Und dass Heinrich Schütz seinen ihm gebührenden Platz im lebendigen Musizieren unserer Gegenwart behält, denn seine Musik begeistert, berührt die Seele und stärkt das Herz.“
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